
Wie gezielter KI-Einsatz Zeit, Budget und Nerven spart – und Strategiearbeit spürbar beschleunigt

Strategieentwicklung galt lange als exklusiver, zäher Prozess – geprägt von langen Diskussionen, endlosen PowerPoints und Ergebnissen, die oft schwammig blieben. In unserem Projekt zur Neuausrichtung eines IT-Bereichs haben wir diesen Prozess komplett anders aufgesetzt: mit KI als Sparringspartner von Anfang bis Ende.
Das Ergebnis: deutlich weniger Zeitaufwand, geringere Kosten, motiviertere Teilnehmer – und ein Vorgehen, das wir sofort wieder so umsetzen würden.
Der Start: Fünf Stufen – gemeinsam mit KI entwickelt
Gleich zu Beginn haben wir die KI genutzt, um einen mehrstufigen Strategieansatz zu entwerfen.
Der Clou: Die Teilnehmer erarbeiteten zunächst ihre eigene Vorgehensweise. Erst dann gaben wir den Entwurf an die KI – und ließen ihn prüfen, ergänzen und schärfen.
So kam eine Version heraus, die nicht nur vollständiger, sondern auch klarer strukturiert war. Besonders spannend: Selbst in einem Raum voller erfahrener Führungskräfte brachte die KI Impulse, an die noch niemand gedacht hatte.
Von der Analyse bis zur Roadmap – immer mit KI im Loop
SWOT-Analyse: KI half, interne und externe Perspektiven zu verknüpfen und sicherzustellen, dass regulatorische Anforderungen und Markttrends systematisch berücksichtigt wurden.
Handlungsfelder ableiten: Wir starteten klassisch analog mit Karten an der Wand – KI übernahm die anschließende Strukturierung, Clustering und Anreicherung mit branchenübergreifenden Best Practices.
Transformations-Backlog & Roadmap: KI sorgte für eine konsistente Übertragung der Ideen in ein priorisiertes Backlog und half, Abhängigkeiten und Lücken früh zu erkennen.
Die messbaren Vorteile
Weniger Zeitaufwand – Workshops waren kürzer, weil KI Struktur und Impulse lieferte, die sonst lange Diskussionen erfordert hätten.
Geringere Kosten – Weniger Moderations- und Abstimmungsrunden bedeuteten weniger Beratertage und geringere interne Bindung von Ressourcen.
Bessere Ergebnisse – Durch KI-Ergänzungen waren die Strategiepapiere vollständiger und klarer formuliert.
Mehr Motivation – Teilnehmer erwarteten einen zähen Prozess – und waren positiv überrascht, wie schnell und konstruktiv es voranging.
Was bleibt menschlich?
KI hat uns geholfen, schneller und strukturierter zu arbeiten – aber Entscheidungen, Prioritäten und Haltung bleiben menschlich.
Der größte Erfolgsfaktor war die frühe Einbindung derjenigen, die die Strategie später umsetzen. Die KI war nie Selbstzweck, sondern Verstärker.

Fazit:
KI ist kein Ersatz für Strategiearbeit – aber ein enormer Beschleuniger. Als End-to-End Sparringspartner bringt sie Struktur, Tiefe und neue Perspektiven in jeden Schritt – und macht den Prozess für alle Beteiligten leichter und wirksamer.
Und eins steht fest: Unser neuer „Buddy“ wird uns künftig noch deutlich öfter begleiten.
